Stressfrei Fahren lernen - mit Automatik

In vielen Teilen der Welt ist die Schaltautomatik genauso verbreitet wie in Deutschland die manuelle Getriebeschaltung. Während „Schaltautomaten“ früher als schwerfällig und „Spritfresser“ galten, stehen elektronisch gesteuerte Automatikgetriebe in ihrer Effektivität der Handschaltung heute in nichts mehr nach. Moderne 6- und 7-Gang Automatik- oder Doppelkupplungsgetriebe (DSG = Direktschaltgetriebe) sind manuellen Getrieben in vielen Bereichen sogar deutlich überlegen. In großen PKW´s und Nutzfahrzeugen werden fast ausnahmslos Automatikgetriebe verbaut, um das hohe Drehmoment der leistungsstarken Motoren überhaupt übertragen zu können.
Aber unabhängig von der Fahrzeuggröße erhält man auch in Kleinwagen- und in der Mittelklasse hochmoderne, umweltfreundliche und reaktionsschnelle Automatikgetriebe, die in Agilität und Effizienz den „Handschaltungen“ in nichts mehr nachstehen. Damit kann jeder stressfrei und entspannt fahren - insbesondere im Stadtverkehr. Kein Kuppeln, keine Gangwahl lenkt vom Verkehrsgeschehen ab. Auch das Einparken geht leicht - einfach den Fuß von der Bremse nehmen und das Auto rollt langsam in die Parklücke. Selbst Anfahren am Berg wird so zum Kinderspiel, denn ein Automatik-Fahrzeug rollt nicht zurück.
Als Fahrschüler zwingt die deutsche Fahrerlaubnis-Verordnung (FEV) allerdings zu einer Entscheidung: Wer seine Fahrprüfung auf einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe ablegt, dem wird in den Führerschein die „Schlüsselnummer 78“ eingetragen, die ihm damit nur das Führen von Automatik-Fahrzeugen gestattet. Wer später einen Schaltwagen fahren möchte, muss zuvor in der gleichen oder einer höheren Fahrerlaubnisklasse eine Fahrprüfung „mit manueller Schaltung“ ablegen.
„So, what?“ würden die Amerikaner sagen. Wen der Stress mit der Schaltung bisher von der Fahrerlaubnis-Prüfung abgehalten hat und wer nicht darauf angewiesen ist, PKW´s mit Handschaltung fahren zu müssen - kann sich das Fahren erleichtern: Probier´s mit Automatik!